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Sr. Rosemarie ist auch in Theley geboren und ist 79 Jahre alt. Sie hat mit 18 Jahren ihr zu Hause verlassen und ist in den Orden der Steyler Missionare eingetreten.

Dort hat sie ihr Abitur nachgemacht und wurde nach entsprechender Unterrichtung mit 28 Jahren zur Missonierung gesandt.

50 Jahre hat sie seither in Argentinien verbracht, nur kurze Zeit war sie in Afrika. Seit nunmehr 10 Jahren ist sie wieder in Patagonien in Bariloche, nachdem sie vorher hier war und dazwischen eine kurze Zeit in Buenos Aires bei den dortigen Armen verbracht hat.

Pater Kurt Bard ist auch in Theley geboren, 83 Jahre alt, und gehört ebenfalls dem Orden der Steyler Missionare an. Er machte 1957 Abitur im St.Wendeler Missionshaus, wurde 1963 zum Priester geweiht und 1965 nach Indonesien entsandt.

Zunächst war er hier bei der Ausbildung von Priesternachwuchs tätig und übernahm eine 4000 Seelen-Gemeinde. Zwischen 1967 und 1972 legte er 600 Hektar Reisfelder an, um den Menschen eine Existenzgrundlage zu bieten. 1990 baute er eine neue Pfarrkirche in Were, 2002 einen neuen Kindergarten und 2008 ein großes Pfarrzentrum.

Neben der seelsorgerischen Tätigkeit kümmerte er sich um den Aufbau einer Trinkwasserversorgung und ist zudem bei der Ausbildung von Kindergärtnerinnen, von Krankenschwestern, Apothekerinnen, von Dorfhebammen für ganz Indonesien tätig.

1987 begann er mit dem Aufbau und der Leitung des Exerzitien-, Bildungs- und Tagungszentrums Kemah-Tabor mit 170 Betten in Mataloko, zu dem jährlich 7000 Besucher aus ganz Indonesien kommen.

 

 

Pater Klaus Naumann ist 68 Jahre und ist gebürtiger Theleyer. Nach dem Abitur am Aufbaugymnasium Ottweiler und dem Theologiestudium trat er der von Arnold Janssen im holländischen Steyl gegründeten "Gesellschaft des göttlichen Wortes" bei und wirkt seit 1974 in Indonesien im Osten der Insel Flores.                                                                             

Zunächst war er Kaplan und Pfarrer in Benteng Java, danach seit 1983 Kaplan und Pfarrer in Kewapante. Schwerpunkte seiner Tätigkeit sind die Kinder- und Jugendarbeit im sportlichen und musikalischen Bereich.

Bereits vor 17 Jahren konnte er auf Initiative und Unterstütung unseres Vereins ein Malariaprogramm aufbauen Später wurde das Malariaprogramm durch Misereor weiter finanziert. 

Zu seinen Aufgaben zählen die direkte Hilfe bei den Folgen von Naturkatastrophen (Tsunamis, Erdbeben Vulkanausbruch etc.) sowie auch der latent vorhandenen Umweltzerstörung entgegenzuwirken, beispielsweise durch Wiederaufforstung oder Terrassierungen. Auch die seelsorgerische Begleitung von Gewaltopfern gehört zu seinen Aufgaben.